Das Titelblatt unserer Zeitschrift entwarf Herr Reinhold Gruszka in seiner Krefelder Werbekunst-Werkstätte. Was der Künstler mit seinem Bilde sagen will, ist unschwer zu erkennen: Auf dem stilisierten Turme unseres ältesten hiesigen Bauwerkes stößt der Merker ins Horn, um alle aufzurufen zur Wacht über Werden und Vergehen, zur Mitarbeit in unserem Verein für Heimatkunde in Krefeld.

 

Die Heimat 34/1963

Zeitschrift für niederrheinische Heimatpflege
Herausgegeben vom Verein für Heimatkunde in Krefeld
Schriftteitung: Dr. G. Rotthoff

 

VORWORT

 

Liebe Mitbürger und Heimatfreunde!

Vor Ihnen liegt die Jahresausgabe des „Vereins für Heimatkunde Krefeld“ „Die Heimat 1963″, der ziegelroten Hefte 34. Jahrgang.

Das veranlaßt mich, Ihnen für Ihre Treue zu danken, Sie aber im gleichen Atem zu bitten: Werben Sie im Bekanntenkreis neue Mitglieder!

Eigentlich müßte es für jeden Krefelder eine Selbstverständlichkeit sein, diese heimatlichen Bestrebungen zu fördern. Der Jahresbeitrag von 10,—DM dürfte kaum ein Hindernis sein, zumal der Herstellerpreis des Jahresheftes höher liegt als der Beitrag. Das wieder ist nur möglich, weil einmal Stadtverwaltung, Landschaftsverband und Rheinischer Heimatbund mit Zuschüssen und fördernde Firmen durch Anzeigen und Spenden helfen und zum andern alle Mitarbeiter ihre Beiträge unentgeltlich beisteuern.

Die Pflege heimischer Geschichtskunde, das Wissen um das Werden von Handwerk und Industrie, die Kenntnis von Volksart und -brauch, die Erinnerung an das Einst sind für uns alle so bedeutungsvoll, daß wir sie hegen und pflegen sollten. Unsere „Heimat“ tut das seit 1921!

Helfen Sie alle durch Werbung und tätige Mitarbeit; der Schriftleiter freut sich über jeden Beitrag.

Den Jahresbeitrag von 10,— DM bitten wir auf eins unserer Konten zu überweisen: Stadtsparkasse Krefeld 309617; Commerzbank Krefeld 5755; Postscheck Köln 107175. Ältere Heimathefte sind im Stadtarchiv noch zu haben.

Mit Heimatgruß
Heckmanns
Vorsitzer

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Inhaltsverzeichnis

Verzeichnis der Mitarbeiter, Bildnachweis S. 2 • Müller, Hans: Der Luftangriff auf Krefeld S. 3 • Friedhof — Stadtgarten S. 10 • Rösen, Heinrich: Zur Geschichte des Friedrichsplatzes und der Sternstraße in Krefeld, Teil V S. 11 • Föhl, Walther: Zum Uerdinger Wirtschaftsleben im 19. Jahrhundert S. 40 • Dr. Eugen Angerhausen Ehrenbürger S. 46 • Brües, Otto: Der Blick von der Buhne S. 47 • Gehne, Fritz: Zur Geschichte der Seidenweberei in Kaiserswerth S. 52 • Borger, Hugo: Bemerkungen zu den Anfängen des Christentums im Rheinland S. 60 • Rotthoff, Guido: Hohenbudbergs kirchliche Anfänge S. 63 • Blaß, Heinrich: Johannes Schue S. 67 • Bach, Roman: Joh. Seb. Bach: „Die Matthäus-Passion" S. 69 • Lüstraeten, Hubert: Der Krefelder Notar J. N. Courth S. 72 • Botzet, Hans: Zum älteren Krefelder Obertor S. 88 • Mertens, Hans: Wie das kurkölnische Kempen den Tönisbergern die Weidgerechtigkeit im Waldwinkel abkaufte S. 89 • Ruland, Josef: Nachbarschaft — Gemeinschaft S. 94 • Verbeek, Hermann: Ortssatzung über die nachbarlichen Rechte in der Stadt Straelen S. 96 • Vander, Peter: Die Neersener Höfe am Stock S. 98 • Risler, Walther: Leproserien in der Umgegend von Krefeld S. 102 • Köppen, Ernst: Vor 25 Jahren starb Hans Hugo Kloppert S. 105 • Hückels, Gisela: Krefelds „roter" Wirt und seine Taten S. 107 • Föhl, Walther: Crakowe — Krakau — Kragau S. 113 • Rösen, Heinrich: Die ersten „Gasbereitungs- u.n.d. Gasbewahrungsanlagen" in Krefeld S. 115 • Stockhausen, Hans-Wolfgang: Verschiedenes aus der Heideckstraße 183 S. 122 • Müller, Dr. Dr. Carl: Aus der Verwaltungsgeschichte Krefelds von 1856 bis 1919 S. 126 • Wiedereröffnung des Krefelder Stadttheaters S. 130 • 75 Jahre Sprachpflege in Krefeld S. 133 • Heckmanns, Franz: Die Fähren bei Uerdingen S. 135 • Hückels, Gisela: Der St. Töniser Tollgarten S. 140 • Feinendegen, Emil: Hugo Rütters + S. 142 • Buchbesprechungen S. 143 • Mundartliches von Josef Brocker, Jupp Lenders, Peter Martens, Mien Meelkop, Theo Mülder, Heinrich Oelhausen +, Johanna Overdick, J. A. L. Peters, Jupp Schäfer +, Wilhelm Schlüter, Ludwig Soumagne, Hanns Steinbach, Jupp Tenhaef und Paul Weyers S. 145