Das Titelblatt unserer Zeitschrift entwarf Herr Reinhold Gruszka in seiner Krefelder Werbekunst-Werkstätte. Was der Künstler mit seinem Bilde sagen will, ist unschwer zu erkennen: Auf dem stilisierten Turme unseres ältesten hiesigen Bauwerkes stößt der Merker ins Horn, um alle aufzurufen zur Wacht über Werden und Vergehen, zur Mitarbeit in unserem Verein für Heimatkunde in Krefeld.

 

Die Heimat 39/1968

Zeitschrift für niederrheinische Heimatpflege
Festschrift zum 50jährigen Bestehen des Vereins für Heimatkunde
Herausgegeben vom Verein für Heimatkunde e.V. in Krefeld

 

VORWORT

 

Geehrte Mitbürger!
Liebe Mitglieder!

Im Jahre seines 50jährigen Bestehens legt Ihnen der „Verein für Heimatkunde“ den 39. Jahrgang der „Heimat“ vor und hofft, daß Ihnen das bunte Allerlei Freude macht.

Besonders danken möchte ich bei der Gelegenheit allen Mitarbeitern und allen Helfern. Vorzüglich gilt der Dank allen, die durch ihre Hilfe die Herausgabe der Zeitschrift überhaupt ermöglichen. Das gilt vor allem dem Rat der Stadt, der großzügig half, dem Landschaftsverband, dem Rheinischen Heimatbund und allen Firmen, die es als vaterstädtische Ehrenpflicht ansehen, in Anzeigen vertreten zu sein.

Eine große Förderung würde es bedeuten, wenn die tragende Schicht des bürgerlichen Lebens es, wie ihre Väter, als selbstverständlich ansähe, Mitglied im Heimatkundeverein zu sein. Als wir Alten Mitglied wurden, waren wir auch Dreißiger; die aber fehlen uns heute und stehen abseits. Im Strom der Zeit stehen ist notwendig — aber auch die Tradition, Überlieferung, Weitergabe hat für die Zukunft Bedeutung. Immer wieder muß ich bitten: Werdet Mitglied! Den Jahresbeitrag — unverändert 10,— DM bitte ich unaufgefordert auf eins unserer Konten zu überweisen:

Stadtsparkasse Krefeld 309 617
Commerzbank Krefeld 457 556
Postscheck Köln 1071 75

Indem ich nochmals allen, hier insbesondere den Schriftführern des Vereins, den Herren Ernst Tapper und Josef Lichtenberg, für die vielfältige, tatkräftige Unterstützung bei der Schriftleitung und Vorbereitung der Jubiläumsfeier recht herzlich danke, grüße ich Sie namens des Vorstandes.

Heckmanns
Vorsitzer

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Inhaltsverzeichnis

Bach, R.: Theo Blum — Ein Maler und Radierer S. 125 • Botzet, H.: Die Anfänge einer eigenständigen Geschichte der Gewerbestadt Krefeld S. 67 • Brocker, J.: Mundartdichtung S. 206 • Danke, W.: Die Erneuerung des Krefelder Stadtkerns S. 121 • Doffiné, E.: Die Entwicklung des Krefelder Maschinenbaues S. 21 • Elfes, W.: Polizeipräsident in Krefeld 1927-1933 S. 53 • Esser, P.: Anstatt eines alten Bauernhofes ein modernes Hochhaus S. 20 • Feinendegen, E.: Niederrheinische Geschichte S. 111 • Fehse, W.: Otto Brües zum Gedächtnis S. 15 • Föhl, W.: Fischelner Personatare S. 189 • Giesen, J.: Alt-Oppum S. 69 • Grunert, W.: Die Töchterschule in Insterburg S. 173 • Hangebruch, D.: Hohenbudberger Patronatshöfe S. 157 • Heckmanns, F.: Die Teilung des Fischelner Erbenbusches 1824 S. 193 • Hermes, J.: Die strategische Bedeutung des Amtes Kempen für die Schlacht bei Krefeld S. 133 • Klein, A.: Goch — Alte Stadt am Niederrhein S. 83 • Knuffmann, Cl.: Die wundersame Geschichte von Ottokar S. 138 • Köppen, E.: Von Oktober zu Oktober S. 29 • Langer, W.: Nachtrag zu F. W. Hoeninghaus S. 109 • Lichtenberg, J.: Hüls: Ein Rückblick auf seine Geschichte S. 65 • Martens, H.: Aufzeichnungen des Henricus Conradus Schelfen S. 139 • Molls, H.-H. Vereinsgeschichte S.3 • Müller, H.: Die Reformation in Krefeld S. 103 • Nettelbeck, W.: Cornelius de Greiff S. 95 • Olmes, J.: Die Reise Napoleons an den Rhein 1804 S. 81 • Perpeet, R.: Das älteste Krefelder Atelier und seine Künstler S. 129 • Pirling, R.: Eine seltene Form der römischen Glasindustrie S. 79 • Rösen, H.: Der Wert der zeitgenössischen Quellen zur Geschichte Krefelds in der Franzosenzeit 1794-1814 für den Historiker S. 149 • Rotthoff, G.: Ein vergessener Stadtplan S. 39 • Scholten-Nees, M.: Kevelaerer Anbetung S. 175 • Schroers, Th.: Der rotrückige Würger S. 183 • Vander, P.: Wie der Millendonker Amtmann Rudolf von Märcken „entführt und ihm Gewalttätigkeiten und Schändung auf freier Straße angetan wurde" S. 171 • Buchbesprechungen S. 212