Zeitschrift für niederrheinische Kultur- und Heimatpflege
Herausgegeben vom Verein für Heimatkunde in Krefeld
Schriftleitung: Franz Heckmanns
Liebe Vereinsmitglieder!
Geehrte Mitbürger!
Der Verein für Heimatkunde legt hiermit den Jahrgang 46 der „Heimat“ vor, die Prof. Dr. K. Rembert 1921 gründete. Wir hoffen. daß sie auch über den Kreis der Mitglieder hinaus weiterhin freundliche Aufnahme findet. Der Vorsitzer dankt bei dieser Gelegenheit Herrn Ernst Köppen, der die „Heimat“ drei Jahre lang mit Geschick geleitet hat. Umständehalber legte er die Schriftleitung nieder; not gedrungen übernahm der Vorsitzer die Schriftleitung wieder selbst.
Allen Helfern unserer Heimatarbeit danke ich herzlich. Das sind einmal die selbstlosen Mitarbeiter. die uns die Ergebnisse ihrer Forschung liebenswürdig zur Verfügung stellen. zum anderen aber die Förderer, von denen besonders genannt seien die Stadt Krefeld. der Landschaftsverband Rheinland, der Verein für Denkmalpflege und Heimatschutz, wie auch alle Firmen, die uns durch ihre Anzeige unterstützen. Der Vereinsbeitrag beträgt 20,— DM. Wir bitten um Überweisung auf das Konto: VfH Stadt-Sparkasse Krefeld 309 617 oder Postscheck Köln: 1071 75-508. Die „Heimat“ wird den Mitgliedern im Dezember als Vereinsgabe zugestellt. Sie ist auch im Buchhandel erhältlich. Zahlreiche frühere Hefte sind durch den Kassenführer Heinz Kürvers, Stippergath 46, zu beziehen. Eine vollständige Reihe 1921-h steht sowohl in der Stadtbücherei wie auch im Stadtarchiv zur Einsicht bereit.
Mit der Bitte um Werbung grüßt im Namen des Vorstandes
Franz Heckmanns
„Eine Zukunft für unsere Vergangenheit“
so heißt der Leitsatz, unter den der Europarat das „Jahr für Heimatpflege und Heimatschutz 1975“ gestellt hat. Sein offizielles Signet soll überall für die Gedanken werben, die auf den Studientagungen erarbeitet wurden.
1965 galt es in Barcelona die Methodik der Kunstdenkmäler Inventarisation zu erarbeiten. In Wien beschäftigte man sich im gleichen Jahr mit der Revitalisierung historischer Kunstdenkmäler. 1967 betonte man in Bath die Notwendigkeit der Erfassung und Wiederbelebung städtebaulicher Ensembles. Die Tagung in Den Haag 1967 setzte sich mit dem Verhältnis von Denkmalpflege und Landesplanung auseinander, und 1968 versuchte man in Avignon die Definition allgemeiner Grundsätze. In Verfolg der Ministerkonferenz in Brüssel 1969 trat 1971 in Straß burg ein intergouverrnentales Komitee von Fachleuten aus Denkmalpflege und Verwaltung zusammen, das sich auf ein Programm möglichster Vereinheitlichung der Schutzmaßnahmen in den einzelnen Mitgliedsstaaten einigte, ausgerichtet auf Erziehung und Information der öffentlichen Meinung, um sie vermehrt für die Gedanken der Denkmalpflege und des Heimatschutzes zu gewinnen.