Zeitschrift für niederrheinische Kultur- und Heimatpflege
Herausgegeben vom Verein für Heimatkunde in Krefeld
Schriftleitung: Stefan Kronsbein
Jahrgang 88 Dezember 2017
Liebe Leser der Heimat,
der Vorstand des Vereins für Heimatkunde Krefeld e.V. hat den Unterzeichner in einer Vorstandssitzung im Frühjahr zum neuen Schriftleiter der Vereinszeitschrift „die Heimat“ gewählt. Er knüpft also an erfolgreiche Jahre – von 2005 bis 2016 – der Arbeit von Dr. Christoph Dautermann und Burkhard Ostrowski an. Von 2005 bis 2008 konnten sich die Vorgenannten der Erfahrung und Hilfe des unvergessenen langjährigen Vorsitzenden und nachmaligen Ehrenvorsitzenden Dr. Reinhard Feinendegen erfreuen und so eine profunde Einarbeitung erfahren. Dr. Reinhard Feinendegen seinerseits scheute es seinerzeit nicht, zusätzlich zur Vereinsführung die Mühen der Schriftleitung in den Jahren 1979 bis 2008, davon 1974 bis 2004 zusammen mit Dr. Oskar Burghardt, auf sich zu nehmen. Es müssen hier auch die Schriftleiter der Vorjahre erwähnt werden; so begleitete Heiner Kaltenmeier die „Heimat“ von 1976 bis 1984 (von 1979 bis 1984 mit Dr. Oskar Burghardt und Dr. Reinhard Feinendegen zusammen); Ernst Köppen von 1972 bis 1974; Franz Heckmanns von 1966 bis 1971 sowie 1975; Dr. Guido Rotthoff von 1959 bis 1965 und über den langen Zeitraum vom ersten Jahrgang 1921 bis 1958 der Gründungsvorsitzende des Vereins für Heimatkunde, Prof. Dr. Karl Rembert. In diese Reihe so namhafter Schriftleiter eintreten zu dürfen, ist eine hohe Verpflichtung, die mit Respekt und Dank anzugehen ist. Namentlich meinen direkten Vorgängern Dr. Christoph Dautermann und Burkhard Ostrowski sei ganz herzlich gedankt für vorbildlich gestaltete Ausgaben der Vorjahre.
Diese Ausgabe der „Heimat“ bringt zwei technische Neuerungen: Erstens wird die Schriftgröße zur besseren Lesbarkeit etwas vergrößert, und zweitens ermöglicht der Verein – der Beitragserhöhung sei Dank – seiner Zeitschrift einen festen Einband. Außerdem wird die buchhändlerische und bibliothekarische Erschließung durch die Vergabe einer ISBN-Nummer verbessert.
Dem Wunsch meiner Vorgänger im Vorwort des letzten Jahrgangs möchte man sich anschließen, neue Autoren für die Heimat zu gewinnen. Ein zusätzlicher Weg kann sein, vermehrt die auch in Krefeld ansässigen Behörden, Institute, Unternehmen und vor allem die Hochschule Niederrhein anzusprechen. Es dürfte keine Fehleinschätzung sein, dass hier – vor allem auf persönliche Ansprache hin – interessante Autoren mit interessanten Themen zu finden sind. Ein Beispiel: Der Geologische Dienst ist der einzige in Krefeld ansässige Landesbetrieb, er bietet mit seinen wissenschaftlichen Mitarbeitern, einer hervorragenden Bibliothek, großem Archiv und reichen Sammlungen eine Vielzahl von Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Aber auch die Universitäten im Landesteil Nordrhein mit ihren diversen Lehrstühlen bergen eine Unzahl von Möglichkeiten, über Hausarbeiten, Examensarbeiten und Dissertationen Krefelder und niederrheinische Themen zu bedienen.
Gedankt sei an dieser Stelle der Druckerei van Acken für eine kompetente und zügige Durchführung der anstehenden Arbeiten. Besonderer Dank muss aber den Autoren gezollt werden, die wie immer Beiträge zu den unterschiedlichen Themen beigesteuert haben. Sie hatten es sicherlich manchmal nicht leicht, ihren Beitrag dem Schriftleiter in der Form abzuliefern, wie es gewünscht war. Die strengen Vorgaben an Zitierweise und Schriftenverzeichnis dienen erklärtermaßen nicht einer Disziplinierung des Autors, sondern sind ausschließlich dem Wunsch nach einer möglichst einheitlichen Erscheinung in der Form geschuldet. Auf eine konsequente Abfassung des Schriftenverzeichnises (wenn Karten im Spiel waren: Schriften- und Kartenverzeichnis) ist sehr großer Wert gelegt worden, denn es ist für Leser und Nutzer sehr ärgerlich,
wenn ein nicht ausreichend recherchiertes Zitat bzw. eine Schrifttumsangabe nicht oder sehr schwer auffindbar ist. Das Gleiche gilt für die Angaben in den Anmerkungen. Der Schriftleiter glaubt zudem, dass dieses dem hohen inhaltlichen und formalen Anspruch der Zeitschrift dadurch noch mehr Geltung verschafft. Im Anhang finden sich für die formale Gestaltung zukünftiger Beiträge die „Hinweise für Autoren“. Gerne ist der Schriftleiter den Autoren Ansprechpartner und behilflich. Er möchte für seinen Teil hier feststellen, dass die Zusammenarbeit mit den Autorinnen und Autoren zwar äußerst arbeitsintensiv war – mehr als befürchtet – aber viel Freude gemacht hat. Wann immer möglich, wurde der persönliche Kontakt gesucht und gefunden – und manche Tasse Kaffee hat gute Ergebnisse gebracht und auch freundschaftliche Beziehungen entstehen lassen. Der Vorstand, und hier namentlich der Vorsitzende Robert Claßen, hat dem Schriftleiter stets freie Hand gelassen – für dieses Vertrauen sei ein ehrlicher Dank
ausgesprochen. Selbstverständlich wird ein aufmerksamer Leser den einen oder anderen Fehler finden – der Schriftleiter hofft aber, dass es keine allzu großen sind; er übernimmt aber auf jeden Fall die Verantwortung.
Der Schriftleiter freut sich auf einen neuen Jahrgang 89 im Jahr 2018 – in dem Jahr, in dem der Verein für Heimatkunde Krefeld e.V. einhundert Jahre alt wird.
Stefan Kronsbein
die Heimat 88/2017
Das Krefelder Jahrbuch „die Heimat“ wird seit 1921 vom drei Jahre zuvor gegründeten Verein für Heimatkunde e. V. herausgegeben.
Vorsitzender ist Robert Claßen, Hardenbergstr. 45, 47799 Krefeld, Tel. 02151-786135, classen@heimatkrefeld.de. Stellvertreter ist Prof. Dr. Jürgen Schram, Corneliusstr. 10, 47798 Krefeld, 02151-329279, schram@heimatkrefeld.de. Kassiererin ist Ursula Wolter, Moerser Str. 87, 47803 Krefeld, 02151-800598, wolter@heimat-krefeld.de.
Schriftleitung und Verlag: Stefan Kronsbein, Sollbrüggenstr. 80, 47800 Krefeld, Tel. 02151-599177, schriftleitung@heimat-krefeld.de, kronsbein@aol.com.
1. Schriftführerin ist Halide Özkurt, oezkurt@heimat-krefeld.de. Enge Vorstandsmitglieder sind auch Dr. Eugen Gerritz und Anke Drießen-Seeger, driessen-seeger@heimat-krefeld.de. Nähere Daten zu den Vereinskonten, zu Vorstand und Vereinsrat sowie Beitrittsformulare finden sich auf der Vereinswebsite „www.heimat-krefeld.de“, die mit Hilfe eines Spenders, des „BÜRO ZWEIPLUS“ und eines begeisterungsfähigen Künstlers wiederbelebt wird.