Zeitschrift für niederrheinische Kultur- und Heimatpflege
Herausgegeben vom Verein für Heimatkunde in Krefeld
Schriftleitung: Oskar Burghardt, Reinhard Feinendegen
Jahrgang 57 November 1986
Liebe Leser!
Band 57 der „Heimat“ liegt vor Ihnen. Ob er die gleiche gute Aufnahme findet wie seine Vorgänger? An Anstrengungen, Ihnen reichhaltigen Lesestoff zu bieten und eine ansprechende graphische Gestaltung dafür zu finden, hat es sicher nicht gefehlt. Viele Autoren haben wieder geforscht, gesammelt, geschrieben; ihnen gilt unser erster Dank. Abbildungen mußten gesucht, hergestellt. aufbereitet und in ein passendes Lay-out eingefügt werden; auch dafür sagen wir Dank. Schließlich geht unser Dank an die Adresse derer, die die vielfältigen äußeren Voraussetzungen schufen, ohne die ein solches Jahrbuch nie zustande käme: die Zuschußgeber (Stadt Krefeld, Landschaftsverband Rheinland, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz) und Inserenten, nicht zuletzt auch die Herstellungsfirma van Acken und ihre Mitarbeiter.
Wir hoffen, unsere diesjährige Mischung sagt Ihnen zu. Es ist viel von Kunst die Rede, aber auch viel von Geschichte; die Archäologie, die Denkmalpflege und der Naturschutz kommen zu ihrem Recht. Einige Artikel sind so umfangreich geworden, daß man sie fast als eigene Broschüren veröffentlichen könnte. Da das beigegebene Material aber außerordentlich informativ und anschaulich ist, konnten wir uns nicht entschließen, größere Kürzungen vorzunehmen. Mehrere Autoren mußten wir wieder vertrösten: ihre Beiträge können erst im nächsten Jahr erscheinen, weil uns bei der Seitenzahl Grenzen gesetzt sind.
An unserer Zielsetzung hat sich nichts geändert: wir wollen Chronistenpflichten gegenüber unserer Vaterstadt Krefeld erfüllen; wir wollen Forschungsergebnisse festhalten und bekannt machen; wir wollen Interesse wecken an allem, was in unserem Heimatraum vor sich geht; wir wollen unterhalten und Freude bereiten. Wenn jeder Leser auch nur einige Artikel findet, die ihn bereichern oder vielleicht sogar begeistern, ist dies unser schönster Lohn.
Für unser Titelbild haben wir wieder ein Motiv aus der Kunst gewählt, und zwar nicht nur, weil es einen unübersehbaren Blickfang darstellt, sondern auch wegen seines heimatlichen Bezugs. Nach Fritz Huhnen, dessen Clown im Vorjahr die Titelseite beherrschte, soll nun an Georg Muche erinnert werden, dem auch ein eigener Artikel im Innern des Heftes gewidmet ist.
Ihre besondere Aufmerksamkeit erbitten wir für das beiliegende Subskriptionsangebot; zögern Sie nicht, die vorbereitete Karte gleich auszufüllen und abzuschicken! Das vor der Vollendung stehende Gesamtinhaltsverzeichnis der Bände 1 bis 56 der „Heimat“ erschließt heimatkundliche Reichtümer, von deren Umfang und Bedeutung sich nur wenige eine Vorstellung machen können.
Helfen Sie bitte weiter mit, unsere Zeitschrift zu verbreiten! Es bedarf oft nur eines kleinen Anstoßes, um einen neuen Leser und Abonnenten zu gewinnen. Wo immer Menschen leben, denen ihre Heimat nicht gleichgültig ist, die etwas eingehender über ihre Umgebung und deren Geschichte ins Bild gesetzt werden wollen, dürfte das „Krefelder Jahrbuch – Die Heimat“ nicht fern sein.
Oskar Burghardt, Reinhard Feinendegen