Zeitschrift für niederrheinische Heimatpflege
Herausgegeben von Professor Dr. Rembert
An unsere Freunde und Gönner!
Wer etwas Treffliches leisten will,
Hätt‘ gern was Großes geboren,
Der sammle still und unerschlafft
Im kleinsten Punkte die höchste Kraft!
Schiller, Breite und Tiefe. 1797.
Dem langjährigen Schriftleiter gingen trotz wohlbegründeter Rücktrittserklärung so zahlreiche Beiträge für unser Sommerheft zu, daß er sich entschließen mußte, unseren treuen Heimatfreunden weiterhin zu dienen. Das neue Mosaik aus orts- und familiengeschichtlichen Steinchen unserer Landes- und Stadtgesduchte mag mit manchen Weisheitssprüchlein an das vorstellende Sdul-lenvort gemahnen und fernerhin zu vergleichenden Forschungsfreuden anregen. Wer die Stadtgeschichte Krefelds von Buschbell-Heinzelmann kennt, wird vor allem die urkundlichen Ergänzungen auch zur fehlenden Geschichte der eingemeindeten Vororte im vorliegenden Hefte begrüßen. Einige Stiftungen bewährter älterer Schüler erlaubten uns eine reichliche Zugabe von Bildern. Das nächste Heft der „Heimat“ soll ein ausführliches mit Personen- und Sachregister der Jahrgänge 1-15 bringen.
Wenn wir uns lehrend und lernend bewußt bleiben, daß die Gegenwart auf den Schultern der Vergangenheit ruht, wollen wir nicht vergessen, daß sie gleichzeitig – warnend und ermunternd – die Brücke zur Zukunft bleibt. und zwar im Sinne Geibels:
In Erinnerung nur zu schweben
Wie im Wind ein welkes Blatt,
Hüte dich! Nur das heißt leben,
Wenn dein Heut ein Morgen hat.
Den Jahresbeitrag ran 10 DM bitten wir auf unser Postsdseckkonto Köln 107 175 (Verein für Heimatkunde) oder auf unser Konto Commerzbank-Bankverein, Filiale Krefeld, zu überweisen.
Verein für Heimatkunde
i. A.
Prof. Dr. Rembert