Das Titelblatt unserer Zeitschrift entwarf Herr Reinhold Gruszka in seiner Krefelder Werbekunst-Werkstätte. Was der Künstler mit seinem Bilde sagen will, ist unschwer zu erkennen: Auf dem stilisierten Turme unseres ältesten hiesigen Bauwerkes stößt der Merker ins Horn, um alle aufzurufen zur Wacht über Werden und Vergehen, zur Mitarbeit in unserem Verein für Heimatkunde in Krefeld.

 

Die Heimat 35/1964

Zeitschrift für niederrheinische Heimatpflege
Herausgegeben vom Verein für Heimatkunde in Krefeld
Schriftteitung: Dr. G. Rotthoff

 

VORWORT

 

Liebe Mitbürger und Heimatfreunde

Wieder kommt „Die Heimat“, das ziegelrote Jahresheft des „Vereins für Heimatkunde“ zu Ihnen.

Im Jahre 1921 erschien der 1. Jahrgang, und heute können wir Ihnen den Jahrgang 35 vorlegen. Was in den Jahren zur Krefelder Heimatgeschichte da zusammengetragen ist, wird Ihnen im nächsten Heft die Fortsetzung des „Gesamtinhaltsverzeichnisses“ deutlich machen. Allen Mitarbeitern möchte ich schon an dieser Stelle recht herzlich danken; denn nur durch die uneigennützige, selbstlose Arbeit der Heimatforscher ist „Die Heimat“ überhaupt möglich. Aber auch allen anderen Helfern, der Stadtverwaltung, dem Landschaftsverband Rheinland und dem Rheinischen Heimatbund sei für ihre fördernde Hilfe gedankt, wobei auch die heimischen Firmen mit ihren Anzeigen nicht vergessen seien. Nur dadurch ist der Jahresbeitrag von 10,— DM überhaupt haltbar.

Durch das Finanzamt Krefeld ist am 17. 4. 64 anerkannt, daß der „Verein für Heimatkunde e. V. Krefeld“ nach der eingereichten Satzung ausschließlich und unmittelbar gemeinnützigen Zwecken dient und somit zu den in § 4 Absatz 6 des Körperschaftssteuergesetzes bezeichneten Personenvereinigungen gehört, was bedeutet, daß Beiträge, Zuwendungen und Spenden bei der Einkommensteuer abgesetzt werden können.

Den Jahresbeitrag 1965 bitten wir bis zum 1.4.1965 auf eines unserer Konten: Stadtsparkasse Krefeld 309 617 — Commerzbank Krefeld 5755 — Postscheckamt Köln 107 175 freundlichst zu überweisen.

Ältere Heimathefte sind im Stadtarchiv noch zu haben.

Mit der Bitte, für unsere Heimat zu werben, verbleibe ich mit Heimatgruß

Heckmanns
Vorsitzer

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Inhaltsverzeichnis

Verzeichnis der Mitarbeiter, Bildnachweis S. 2 • Botzet, Hans: Hausarme und Bettler S. 3 • Rotthoff, Guido: Kriegsleiden des Geismüllers S. 41 • Rotthoff, Guido: Krakau — Krefeld 1605 S. 42 • Föhl, Walther: Die Franzosen im Kempener Land 1678/79 S. 47 • Blaß, Heinrich: Evangelische Begräbnisse in der Pfarrkirche zum hl. Dionysius in Krefeld während der Amtszeit des letzten kath. Pastors (1532-1564) S. 53 • Rösen, Heinrich: Zur Geschichte des Friedrichsplatzes und der Sternstraße in Krefeld, Schluß S. 56 • Mertens, Hans: Als die Tackheide noch Zankapfel war S. 83 • Rotthoff, Guido: Vagedes-Studien S. 87 • Bach, Roman: Die Spielzeit 1884/85 — Das Jahr bedeutender Gastspiele S. 93 • Schlüter, Friedrich: Die Anfänge der Stadtbibliothek S. 102 • Heckmanns, Franz: Die Krefelder Textilarbeiter-Streiks von 1889, 1913 und 1924 S. 106 • Rotthoff, Guido: Die Gedenktafel der Gräfin Johanna von Horn, Tochter des Grafen Friedrich von Moers S. 110 • Müller, Dr. Dr. Carl: Offentliches Vortragswesen in Krefeld in der Zeit von 1918 bis 1933 S. 113 • Müller, Hans: Die Rolle Uerdingens beim Rheinübergang der Alliierten im März 1945 S. 117 • Hügen, Ludwig: Der Westwall im Landkreis Kempen-Krefeld S. 124 • Olmes, Jürgen: Kapitänleutnant Bernd Busz, „U-48" und die „Suchan" S. 130 • Bach, Roman: 1884 — Ein bemerkenswertes Theaterjahr S. 135 • Rösen, Heinrich: Oh oder Gasbeleuchtung in den Straßen Krefelds? 1837-1847 S. 139 • Brües, Otto: Was war — als Hilfe für das, was wird S. 152 • Görgemanns, Herwig: Eine Krefelder Bauinschrift aus dem Jahre 1488 S. 154 • Lichtenberg, Josef: Färberezepte des 18. Jahrhunderts S. 156 • Rösen, Heinrich: Am Pranger auf dem Neumarkt S. 157 • Grunert, Walter: Insterburger Gründungsurkunden S. 159 • Doffiné, Ernst: Franz Deutzmann + S. 162 • Buchbesprechungen S. 164 • Mundartliches von Josef Brocker, Peter Esser, Konrad Hittingen, Karl Kreiner, Jupp Lenders, Mien Meelkop, Theo Mülder, Johanna Overdick, Alois Puyn, • Jupp Schäfer +, Wilhelm Schlüter, Ludwig Soumagne, Jupp Tenhaeff S. 167