Das Titelblatt unserer Zeitschrift entwarf Herr Reinhold Gruszka in seiner Krefelder Werbekunst-Werkstätte. Was der Künstler mit seinem Bilde sagen will, ist unschwer zu erkennen: Auf dem stilisierten Turme unseres ältesten hiesigen Bauwerkes stößt der Merker ins Horn, um alle aufzurufen zur Wacht über Werden und Vergehen, zur Mitarbeit in unserem Verein für Heimatkunde in Krefeld.

 

Die Heimat 36/1965

Zeitschrift für niederrheinische Heimatpflege
Herausgegeben vom Verein für Heimatkunde in Krefeld
Schriftteitung: Dr. G. Rotthoff

 

VORWORT

 

Liebe Vereinsmitglieder und Heimatfreunde

„Der Verein für Heimatkunde in Krefeld“ wurde 1918 gegründet, weil man in der Notzeit nach dem Weltkriege die Besinnung auf Heimat und Volkstum für besonders dringlich hielt. 1921 wurde die Zeitschrift des Vereins „Die Heimat“ ins Leben gerufen, und Prof. Dr. C. Rembert hat sie durch Jahrzehnte geleitet. Seit 1959 liegt die Schriftleitung in den Händen unseres Stadtarchivars Oberarchivrat Dr. G. Rotthoff, der heute den 36. Jahrgang vorlegt. (1942-1949 fielen kriegsbedingt aus.) Gleichzeitig erhalten Sie das Gesamtinhaltsverzeichnis der Jahrgänge 26-35 als Fortsetzung des 1957 erschienenen Inhaltes für die Jahrgänge 1-25.

Allen, die bisher durch Mitarbeit oder sonstwie geholfen haben, vor allem der Stadtverwaltung, dem Landschaftsverband, dem Rheinischen Heimatbund und den anzeigenden Firmen sei hiermit herzlicher Dank ausgesprochen; denn aus dem Mitgliedsbeitrag von immer noch 10 DM trägt sich die Zeitschrift nicht. Trotzdem bitten wir dringend, haltet dem Verein die Treue und werbt für den „Verein für Heimatkunde“.

Mitgliedschaft müßte eine Selbstverständlichkeit sein! — ist es leider nicht!

Den Jahresbeitrag 1966 erbitten wir bis zum 1. April 1966 auf eins unserer Konten: Stadtsparkasse Krefeld 309 617 — Commerzbank Krefeld 5755 — Postscheckamt Köln 107 175.

Mit der nochmaligen Bitte um Mitarbeit und Unterstützung grüßt im Namen des Vorstandes

Heckmanns
Vorsitzer

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Inhaltsverzeichnis

Verzeichnis der Mitarbeiter, Bildnachweis S. 2 • Bach, Roman: Interimstheater bis zur Eröffnung des neugestalteten Stadttheaters 1885-1887 S. 3 • Brües, Otto: Rheinländer in Italien als geistige Mittler zwischen Süd und Nord S. 28 • Rösen, Heinrich: Der Aufstand der Krefelder „Seidenfabrikarbeiter" 1828 und die Bildung einer „Sicherheitswache" S. 32 • Föhl, Walther: Krefelder Wachstumsschmerzen am Sinnbild eines Grenzsteines S. 62 • Rotthoff, Guido: Das Münkerhofverzeichnis S. 65 • Blaß, Heinrich: Der erste Ruf nach einer Kirchenreform im alten Krefeld (1532) S. 77 • Botzet, Hans: Die Krefelder Einwohnerzahlen im 17. und 18. Jahrhundert S. 80 • Langer, Wolfhart: Friedrich Wilhelm Hoeninghaus (1771-1854) S. 98 • Müller, Dr. Dr. Carl: Aus der Verwaltungsgeschichte Krefelds von 1919 • bis zum Ende des zweiten Weltkrieges S. 110 • Tapper, Ernst: Creinvelt S. 115 • Feinendegen, Emil: 40 Jahre planmäßige Heimatpflege in Uerdingen S. 120 • Heckmanns, Franz: Die Geistmühle S. 123 • Bach, Roman: Adolf Giesen. Sein dichterisches Werk S. 127 • Rösen, Heinrich: Öl- oder Gasbeleuchtung in den Straßen Krefelds? 1837-1847 S. 131 • Staudigel, Georg: Obergäriges Bier, warum gerade am Niederrhein? S. 136 • Lichtenberg, Josef: Ein zusätzliches Sterbe-Register für Hüls 1651-1750 S. 138 • Martens, Hannes: Ein Klavier für Scheifenhof S. 153 • Heckmanns, Franz: Dr. jur. Walther Risler S. 154 • Buchbesprechungen S. 155 • Mundartliches S. 157 • Heckmanns, Franz: Gesamtinhaltsverzeichnis der Jahrgänge 26-35 (1955-1964) lose beiliegend