Zeitschrift für niederrheinische Kultur- und Heimatpflege
Herausgegeben vom Verein für Heimatkunde in Krefeld
Schriftleitung: Christoph Dautermann, Burkhard Ostrowski
Jahrgang 83 November 2012
Liebe Leserin!
Lieber Leser!
Dies ist der erste Jahrgang der „Heimat“, den wir Redakteure Ihnen ohne die Begleitung von Dr. Reinhard Feinendegen vorlegen. Im Jahre 2005 fragte er, ob wir uns vorstellen könnten, in die Schriftleitung des Jahrbuches einzutreten und sie später ganz zu übernehmen. Wir fühlten uns geehrt, wussten aber auch um die Verantwortung, die mit einer solchen Aufgabe verbunden ist. Nachdem wir uns bereit erklärt hatten, traf man sich in der Folge regelmäßig zu Redaktionssitzungen in Dr. Feinendegens Haus, stets dabei umsorgt von Margot Feinendegen. Die arbeitsintensiven Sitzungen waren nicht allein von der Planung der nächsten „Heimat“ bestimmt. Viele andere Themen, die mit Krefelds Stadtgeschichte, aber auch mit aktuellen Geschehnissen zu tun hatten, sprach Dr. Feinendegen an und wurde auf diese Weise im Laufe der wenigen Jahre zu einem Mentor, der uns immer wieder ermunterte, den eingeschlagenen Pfad weiter zu verfolgen. Er zollte uns aber auch Dank für die geleistete Arbeit. Diesen Dank geben wir nur allzu gerne zurück. Wir werden bemüht sein, die „Heimat“ auf der von Dr. Feinendegen und seinen Mitstreitern geschaffenen soliden Grundlage weiter zu führen.
„Die Heimat“ ist die Jahresgabe für die Mitglieder des Vereins für Heimatkunde. Sie soll darüber hinaus einen weiten Leserkreis ansprechen und, nicht zuletzt, als Botschafterin für Krefeld auftreten. „Die Heimat“ versteht sich als konservativ, wenn es darum geht, Gutes und Bewährtes beizubehalten, fortzuführen oder aus der Vergangenheit wieder aufscheinen zu lassen. Sie versteht sich als progressiv, wenn sie ohne Vorbehalte offen für Neues und Neuerungen – auch für Kritik – bleibt. In diesem Sinne hoffen wir, auch in Zukunft unsere Arbeit weiter leisten zu können. Wir vertrauen dabei wie immer auf Sie, die Leserschaft, mit Ihrer Kritik und Ihren Vorschlägen zu Verbesserungen und auf unsere Autorinnen und Autoren mit ihren Artikeln. Ihnen gilt auch diesmal wieder unser herzlicher Dank.
Verabschieden müssen wir uns von unserem langjährigen Vereinsmitglied Heinz Joseph Hütténes, der zahlreiche Beiträge für die „Heimat“ verfasst hat, so auch noch für diese Ausgabe. Er kann die Veröffentlichung nun nicht mehr erleben. Unser Dank begleitet ihn.
Vor 10 Jahren übernahm Dr. Heribert Houben die Rubrik Buchbesprechungen. Hierfür sind wir ihm sehr verpflichtet. In seinem bisweilen kritischen und markanten Besprechungsstil weist er zuverlässig auf die zahlreichen Veröffentlichungen hin, die für diejenigen, die sich mit der Geschichte Krefelds, aber auch darüber hinaus mit der rheinischen Geschichte in all ihren Facetten beschäftigen, relevant sind.
Es ist an dieser Stelle nicht mehr der Platz, auf all die interessanten und anregenden Beiträge in der vorliegenden Ausgabe der „Heimat“ einzugehen. Die Schwerpunkte des Jahrbuchs liegen diesmal auf der Geschichte Krefelds sowie den Berichten aus Theater, Kunst, Musik und Literatur, wobei es sich wieder einmal erweist, welche vielfältigen und spannenden Ereignisse und Begebenheiten sich im Krefeld des 19. und 20. Jahrhunderts zutrugen. Aber lesen Sie selbst…
Mit einem herzlichen Dank an unsere Autorinnen und Autoren, an die zuverlässigen und stets aufmerksamen Bearbeiterinnen beim Verlag und an unsere Verteilerinnen und Verteiler!
Christoph Dautermann
Burkhard Ostrowski